26.04.2010

der, der das glück bringt.

in mitten dieser stadt, zwischen den dahin rasenden autos, der wirschen mischung von baustilen, seh ich ihn.
den, der wenn man ihn berührt, glück bringt. das glaubte ich als kind.
mir bringt es glück ihn heut einfach zu sehn.
ein einzelgänger in dieser zeit.
irgendwie verloren in ort und zeit.
besonders.
er erinnert mich an meine kindheit.
und das bringt mir ein lächeln aufs gesicht zurück.

15.04.2010

die willensübung dem eigenen willen zu folgen.

die schule des lernens ist das leben.
ich gehe jeden tag dorthin. und sie kommt jeden tag zu mir.
manchmal werd ich mir über den besuch und das neu erlernte erst viel später bewusst.
dann bemerke ich, wieviel potential in jeden einzelnem tag, der stunde und all den momenten dazwischen liegt.
das bewusstsein darüber zu haben, dass ich schüler bin, dass ich in jeden dieser zeiten lerne.

und manchmal frag ich mich, warum das, was ich so sehr tun will, so sehr lernen will, mir doch am schwersten fällt. nicht das anfangen! nein, im beginnen bin ich gut. ich kann planen, organisieren und beginnen. doch dann das tun über lange zeit. warum muss ich durch-halten, warum mich selber überlisten, um das zu tun, was ich doch am meisten tun will?
ist der mensch wirklich - allgemein gesagt- so träge?

dieser willensakt. die willensübung dem eigenen willen zu folgen.

das klingt doch paradox.

und doch, wer sich außerhalb der strukturen, ohne stundenplan, abgabetermin etc. bewegt, wer sein eigener lehrer und schüler ist, der weiß, dass das, was man will, oft nicht das ist, was man tut.

und doch glaube ich daran, dass es der mühe und den willens- und kraftakt wert ist, es immer und immer wieder neu zu beginnen.
auch wenn man an sich selbst scheitert und zu den verabredungen mit sich selber nicht kommt.

das leben ist ein offener lehrplan, den ich füllen kann. und ich bekomme keinen tadel, wenn ich nicht komme oder zu spät. außer von mir selbst.